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Das Haus

Charakterstätte Laubenhaus Rösch

Die alteingesessene Meraner Familie Rösch ist nachgewiesen schon seit Mitte des 19. Jhs. im Besitz von drei hintereinanderliegenden Laubenhäusern in den unteren Meraner Wasserlauben. Das sogenannte „Vorderhaus“ wird im Erdgeschoss zum Großteil von einem interessanten und wohl etwas kuriosen Geschäft eingenommen. Josef Peter Rösch gründete das Geschäft J.P. Rösch um das Jahr 1854 und seitdem ist es durchgängig in Familienbesitz geblieben. Ursprünglich eine Kolonialwarenhandlung und später eine K&K-Tabaktrafik, entwickelte sich das Geschäft über Samen und Gartenbauartikel zu einer Jagd- und Waffenstube. Als einziges Geschäft weit und breit wurden damals Dynamit und Feuerwerkskörper verkauft, weshalb auch ein eigenes Pulverlager außerhalb der Stadt existierte. Mit dem Jagdhund wandelten sich die Produkte in Richtung Futter und Zubehör für Kleintiere, wobei aber die recht ungewöhnliche Fassade bis heute noch geblieben ist. Aus Kirschholz geschnitzt, aber bald dunkel lackiert ziert die aufwändige Holzarbeit links und rechts des Eingangsportals 2 Matrosen! Sie erinnern uns an den regen Handel aus Übersee, der vor allem auf dem Schiffsweg nach Meran kam.“


Neben dem Geschäft führt ein schweres Holztor in den denkmalgeschützten Treppenaufgang des Hauses, wo eine kunsthandwerklich wertvolle und kürzlich von dem spezialisierten Restaurierungsunternehmen Brunasso liebevoll ausgebesserte Christusstatue wohlwollend auf alle Besucher herabblickt.

Der Charme des alten Gebäudes erschließt sich spätestens beim Aufstieg der Original-Treppen - mit jeder erklimmten Stufe lernen Sie das Haus besser kennen. Es quietscht und knarrt und hat etwas zu Erzählen. Herzlich Willkommen in der Residence Rösch.

Geschichte